Produkte

Verknüpfung von Kosten und Nachhaltigkeit bei der Produktkonstruktion

von Emilia Maier

Heutzutage rücken Nachhaltigkeit und die Umweltauswirkungen von Unternehmen und den Produkten, die sie auf den Markt bringen, immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses. Aus diesem Grund sind Unternehmen gezwungen, die Konstruktion ihrer Produkte und die Erfahrung ihrer Kunden zu überdenken. Eine viel zitierte Statistik besagt, dass rund  80 % der ökologischen Folgen eines Produkts bereits in der Konstruktionsphase angelegt sind.

Einer der Hauptgründe, warum der Druck zur Neugestaltung im Hinblick auf Nachhaltigkeit zunimmt, ist die anhaltende Verlagerung der Berücksichtigung der Emissionen über die gesamte Lebensdauer vom reinen Produktbetrieb hin zur Herstellung der Produkte. Ein gutes Beispiel für diesen Wandel ist die Abwendung der Automobilindustrie von Verbrennungsmotoren und ihre Hinwendung zu emissionsfreien Elektrofahrzeugen, die das Emissionsprofil von Personenkraftwagen über deren gesamten Lebenszyklus hinweg verändert. In der Realität verursachen Elektrofahrzeuge in der Nutzungsphase weniger Emissionen, für ihre Batterien werden jedoch zusätzlich CO2-intensive Materialien benötigt.

Diese Beispiele stellen Fertigungsunternehmen vor erhebliche Herausforderungen, wenn es darum geht, Produkte von vornherein nachhaltiger, langlebiger und leichter zu recyceln zu gestalten und dabei wettbewerbsfähig zu bleiben.

Nachhaltigkeit

Aber in großen Herausforderungen liegen große Chancen, und es gab noch nie einen besseren Zeitpunkt für Veränderungen.

Damit stellt sich die Frage: Wie können Unternehmen zu einer schnelleren Umsetzung der Transformation zur Nachhaltigkeit beitragen, dabei rentabel bleiben und zugleich mithilfe von Technologie eine Beschleunigung des Prozesses ermöglichen und die Wirkung zu skalieren.

Unsere Lösung zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Produkten hat das klare Ziel, Kunden bei der Entwicklung kostengünstiger und nachhaltiger Produkte zu helfen. Denken Sie beispielsweise daran, dass die Verwendung recycelter Materialien anstelle von Rohmaterialien den CO2-Fußabdruck Ihres Produkts reduzieren kann. Falls die Recyclingmaterialien sich jedoch weit vom Standort der Fertigung entfernt befinden, könnten die transportbedingten Emissionen die gewonnenen Vorteile zunichte machen. Um faktenbasierte Entscheidungen treffen zu können, benötigen Sie also genaue Daten über den CO2e-Fußabdruck und die Kosten, die mit den verschiedenen Materialien und Fertigungsprozessen verbunden sind. Das bedeutet: Sie benötigen eine Lösung, mit der Sie verschiedene Szenarien schnell und genau simulieren können.

Sehen Sie sich dieses kurze Video über unseren Teamcenter Carbon Footprint Calculator an:

Sind Sie bereit, die Nachhaltigkeit zu maximieren und Kostensenkungsziele zu entwickeln?

Unsere Lösung mit ihrem integrierten Lösungsansatz ist Ihr zentraler Zugangspunkt für Produktkosten und Kohlendioxidemissionen:

  • Verknüpfung von Kosten und CO2e-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette: Die Product Carbon Footprint-Lösung folgt einem Bottom-up-Analyse-Workflow für CO2e-Emissionen, wobei alle relevanten Emissionsfaktoren des Produkts entlang der ganzen Wertschöpfungskette zusammengefasst werden. Die Product Carbon Footprint-Lösung berücksichtigt alle Prozesse von der Gewinnung von Rohstoffen oder recycelten Materialien und der Fertigung von Vorprodukten über die Produktion des Endprodukts, bis dieses das Unternehmen verlässt (cradle-to-gate). Sie bietet eine Aufschlüsselung des CO2-Fußabdrucks zusammen mit einer Kostenanalyse, die sowohl Möglichkeiten zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks als auch zur Kostensenkung entlang der Wertschöpfungskette aufzeigt. Da die Analyse auf granularer Ebene erfolgt, können Unternehmen Ökodesign-Strategien festlegen, wie z. B. Konstruktion im Hinblick auf Ressourceneffizienz oder Konstruktion im Hinblick auf Recycling, indem sie einen systematischen Lösungsansatz verfolgen, der ökologische Aspekte aus dem Produktplanungs-, Entwicklungs- und Konstruktionsprozess über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg integriert.
  • Simulation von Optionen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks des Produkts: Simulationen zu Materialsubstitution, Gewichtseinsparungen, höheren Materialrecyclingquoten, Optimierung des Fertigungsprozesses usw. können mithilfe der integrierten Datenbank mit CO2e-Emissionswerten für Materialien wie Metalle, Polymere, Verbundwerkstoffe, Pulvermaterialien und den Energiemix aus verschiedenen Ländern und Regionen durchgeführt werden.
  • Berücksichtigung der Kohlenstoffbesteuerung: In einem weiteren Kontext spielen auch die Aufsichtsbehörden eine wichtige Rolle bei der Beeinflussung der Konstruktion für Nachhaltigkeit, an die sich Unternehmen halten. Aus diesem Grund ist die CO2-Besteuerung ein weiterer maßgeblicher, bei der Kostenberechnung zu berücksichtigender Faktor, der Unternehmen dazu zwingt, den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte transparent zu machen. Im Teamcenter Carbon Footprint Calculator lässt sich auch die CO2-Besteuerung in die Berechnung einbeziehen.
  • Einhaltung internationaler Standards und Regeln Die Berechnung des Product Carbon Footprints erfolgt nach allgemeinen Standards für Produkte gemäß dem Deutschen Institut für Normung (DIN), der Europäischen Norm (EN) und der Internationalen Organisation für Normung (ISO) 14067 sowie dem Produktstandard Greenhouse Gas Protocol.

Diese integrierten Funktionen ermöglichen es Unternehmen heute, die Transparenz und die Erkenntnisse zu gewinnen, die sie zur Kontrolle ihrer Produktkosten und ihres CO2-Fußabdrucks über ihre ganze Wertschöpfungskette hinweg benötigen, sodass sie in einem sich wandelnden Umfeld ihr Endergebnis verbessern können.

Um mehr zu erfahren, lesen Sie das Factsheet zu Product Carbon Footprint


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Sie erhalten dieselben bewährten Lösungen, die Ihnen helfen, schneller innovativ zu sein.


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